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Der Fuse 1+ 30W ist die Weiterentwicklung des erfolgreichen Fuse 1 SLS 3D-Druckers des amerikanischen Herstellers Formlabs. Beim selektiven Lasersintern (kurz SLS) wird Pulvermaterial durch Laserenergie hochpräzise verschmolzen. Das Ergebnis ist ein leichtes und robustes Endprodukt, bei dessen Fertigung keine Supportstrukturen erforderlich sind. Der 165 x 165 x 300 mm große Bauraum ist für größere Bauteile und einen schnellen Durchsatz ausgelegt. Das unverschmolzene Pulver im Bauraum fungiert während des Drucks als Stützmaterial, wodurch die zeitaufwändige Nachbearbeitung zum Entfernen von Supportstrukturen entfällt.
Der gegenüber dem Fuse 1 dreimal so starke 30 W Ytterbium-Faserlaser hat ein Punktgröße von 247 µm und erzeugt nahezu isotrope Schichten mit einer Stärke von 110 µm. Der leistungsstärkere Laser ermöglicht nicht nur die Verarbeitung neuer Pulver-Materialien, auch die Druckgeschwindigkeit wird deutlich gesteigert. So kann bei Nylon 12 bspw. eine Druckzeitminimierung auf 50% erzielt werden1. Dank der auswechselbaren Baukammer können Sie kontinuierlich drucken und Stillstandzeiten reduzieren. So fertigen Sie innerhalb von wenigen Stunden funktionsfähige Bauteile, ohne die übliche Wartezeit. Da beim SLS 3D-Druck keine Stützstrukturen erforderlich sind, können möglichst viele Bauteile im Bauraum angeordnet werden.
Der Fuse 1+ 30W hat einen Anschluss zur optionalen Stickstoffzufuhr. Die Inertgasatmosphäre verbessert die mechanische Enschaften für Nylon 11-basierte Materialien. Weiterhin kann die Pulver-Refreshrate, die beim Fuse 1 schon 50% beträgt, für Nylon 11-Pulver weiter reduziert werden. Mit dem Fuse 1+ 30W können bis zu 70% wiederaufbereitetes Recycling-Pulver verwendet werden, was gegenüber Wettbewerbern der derzeit effizientesten Pulverrückgewinnung auf dem Markt entspricht. Für den Fuse 1+ 30W steht dem Nutzer neben PA12, PA12 GF und PA11 erstmals auch Kohlefaser-haltiges PA11 CF Pulvermaterial zur Verfügung, mit welchem mechanisch und thermisch belastbare Bauteile hergestellt werden können. Weitere Materialien befindet sich in der Entwicklung.
Dank der seit vielen Jahren erprobten PreForm Software und dem 10,1'' großen Touchscreen Display ist der Fuse 1+ 30W sehr einfach und sicher zu bedienen. Der Benutzer wird schrittweise durch den gesamten Arbeitsprozess geführt, wobei alle Teilschritte in übersichtlichen Grafiken dargestellt werden. Mt den intelligenten Software-Algorithmen kann der Fuse 1+ Druckfehler selbst identifizieren, nachverfolgen, klassifizieren und den Druckvorgang ggf. proaktiv pausieren, wenn Probleme erkannt werden. Mit dem Fuse 1+ 30W ermöglicht Formlabs die Prototypen- und Produktfertigung mit hohem ROI zu einem Bruchteil der Kosten üblicher SLS-Geräte. Gehören Sie zu den Ersten, die sich den neuen Standard im industriellen SLS 3D-Druck sichern.
Der Fuse 1+ 30W ist mit einem dreimal so leistungsstarken Laser wie der Fuse 1 ausgestattet. Damit erschließen sich nicht nur neue Materialien, auch die Druckgeschwindigkeit wird deutlich erhöht.
Die Druckgeschwindigkeit ist grundsätzlich abhängig vom Material, der Objektgeometrie und der Packdichte in der Build Chamber. Gegenüber dem Fuse 1 kann mit dem 1+ 30W mit Nylon 12 bspw. eine Druckzeitminimierung um 50% erzielt werden.
Der Fuse 1+ 30W hat einen Anschluss zur optionalen Stickstoffzufuhr, welcher über einen Stickstoffgenerator oder über Flaschen zugeführt werden kann2. Der 3D-Druck unter Inertgasatmosphäre verbessert die mechanische Eigenschaften von Nylon 11-basierte Materialien und reduziert zudem die Pulver-Refreshrate für Nylon 11 Pulver weiter, die beim Fuse 1 schon 50% beträgt.
Aufgrund des leistungsstärkeren Lasers und der Stickstoffzufuhr kann der Fuse 1+ 30W neben allen bisherigen Formlabs SLS-Pulvern auch kohlefasergefülltes PA11 CF verarbeiten. Das Material eignet sich perfekt für leichtgewichtige Endanwendungen, die sowohl Steifigkeit als auch hohe Festigkeit erfordern und Stößen dauerhaft standhalten.
Mit einer branchenführenden Refreshrate von nur 30 - 50% stellt die Fuse-Produktioneslinie die effizienteste Pulverrückgewinnung sicher. Dank der innovativen, neuen Technologie können bis zu 70% des Pulvers wiederaufbereitetet werden.
Das neue PA11 CF Kohlefasermaterial lässt sich weniger leicht schütten und verklumpt leichter. Eine veränderte Geometrie des Einfülltrichters und ein Rührwerk sorgen dafür, dass auch schwierige Materialien gleichmäßig und ohne Verklumpungen eingefüllt werden können.
Die Formlabs Fuse Sift ist eine multifunktionale Nachbearbeitungsstation zur Entfernung von überschüssigem SLS-Pulver und zur Pulveraufbereitung. Das benutzerfreundliche, innovatives Kombigerät ist einfach und sicher zu bedienen. Der Benutzer greift über ein großes Display auf ein übersichtliches Menü zu und wird schrittweise durch den Prozess geführt. Zunächst wird der sog. "Cake" (gesinterte Bauteile im Pulverbett) ganz oder in Teilstücken auf dem Gittersieb der Sift platziert. Über die Steuerung kann das Druckbett dabei schrittweise oder auch als Ganzes herausgehoben werden. Ein in die Sift integrierter Rüttelmechanismus unterstützt und erleichtert das Ablösen eines Großteils des ungesinterten Pulvers. Das überschüssige Pulver fällt durch ein Sieb in einen Sammelbehälter und kann später aufbereitet werden. Mit Hilfe einer Absaugvorrichtung wird verbliebenes, unversintertes Pulver eingesaugt und die Bauteile freigelegt. Das eingesaugte Pulver wird dabei von einem austauschbaren HEPA-Filter aufgenommen. Zur finalen Reinigung können die gedruckten Teile erst grob mit den Händen und anschließend gründlich mit den vielfältigen, mitgelieferten Werkzeugen und Bürsten freigelegt werden.
Um zu vermeiden das Pulvermaterial während des Freilegens der Druckobjekte aus dem Pulverbett in Ihre Arbeitsräume entweicht, wird in der Fuse Sift ein Unterdruck mithilfe eines Industrie-Saugers (nicht im Lieferumfang enthalten!) erzeugt. Der Industrie-Saugers wird direkt an die Fuse Sift angeschlossen und von dieser gesteuert. Der Anwender wird während der Arbeiten mit dem geschlossenem System von einer transparenten Haube geschützt. Nachdem alle Teile vom Pulver gesäubert sind, kann überschüssiges Pulver im Arbeitsraum über das Sieb gewischt und für eine spätere Verwendung im Sammelbehälter aufgefangen werden. Das zurückgewonnen Pulver kann mit neuem Material in der Station gemischt und zur weiteren Verwendung aufbereitet werden. Kleine Pulverreste rund um den Arbeitsbereich, in der Baukammer und an der Haube können mit der integrierten Absaugvorrichtung aufgenommen und später entsorgt werden. Die gesäuberten Teile können in einem Drahtkorb ablegt werden. Im Arbeitsprozess der Fuse Sift kann das Pulver auch gelagert und die Dosierung und Mischung der Ströme durchgeführt werden. Zur Mischung wird seitlich eine Pulverkartusche an die Fuse Sift angekoppelt und bewegt. Mit der Fuse Sift kann die minimalen Auffrischungsrate von 30% zuverlässig erreichen werden, was bedeutet das jeweils bis zu 70% zurückgewonnenen Pulvers verarbeitet werden können. Dies führt zu geringeren Materialkosten und weniger Pulververschwendung.
Alternativ können Sie das Fuse 1+ 30W Complete Pack auch mit 2, 3 oder 5 Jahren Fuse Series Complete Service inkl. verlängerter Herstellergarantie erwerben.
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